Meeres-Trolling-Köder müssen dem eingetrübten Wasser durch ihre Auffälligkeit trotzen. Hier empfiehlt sich das Schleppen mit Ködern, die auf das weltbekannte Fire-Tiger-Muster aufbauen. Dieser Hockey Stick ist beim Trolling auf schwere Lachse nicht wegzudenken. Die Farbgebung ist nicht ganz so kontrastreich wie beim klassischen Grundmuster, es wird dezent auf die Grundfarbelemente des Basis-Gelbs und schwarzen Striefen vertraut, wobei auf der einen Seite die Streifen auf grünlichem Hintergrund zur gelbe Ködermitte gezogen werden und auf der anderen Seite verlockenden Orange-Töne mit schwarzen Punkten den Köder perfekt abrunden. Dieser Trolling-Köder lockt die Fsiche von weiten Distanzen mit seiner enormen Auffälligkeit an. Besonders beim Trolling mit Downriggern, Sideplanern und Paravanen bringt dieser Jumbo-Köder beste Erfolge. Groß-Lachse lieben die schmale, langezogene Form dieses Trollingköders. Damit ist dieser Köder einer der Top-Kandidaten für das schnelle Trolling ab Schleppgeschwindigkeiten von 3,5 bis 4 kmh.
Beim Schleppen auf Lachs hat sich dieser Köder besonders bewährt. Im Meer, beispielsweise vor Rügen, wo das wuchtige Auftreten des Köders dem Beuteschema der dort raubenden Großsalmoniden sehr nahe kommt. Diese Räuber ernähren sich von Schwärmen von Beutefischen und Shrimps, denen sie Zeit ihres Lebens folgen. Dort picken sie sich immer wieder ihre Beute heraus, die sich zu sehr vom sicheren Schwarm weg traut. Top-Köder im Bereich des Trollings mit Downriggern, des Angelns mit einem Planermast oder mit Sideplanern sind die HOCKEY STICKS des kanadischen Herstellers Gibbs Delta, der sich auf das Angeln auf alle lachsartigen Raubfische spezialisiert hat. Die HOCKEY STICKS kommen eher unscheinbar daher, haben es aber faustdick hinter den Ohren: zu ihrem äußerst attraktiven Köderlauf eines hektischen Hin- und Herzappelns gesellen sich in unregelmäßigen Abständen immer wieder verführerische Schlenker und Ausbrüche hinzu, denen die Räuber nicht widerstehen können.
Der HOCKEY STICK arbeitet nach einem sehr wirksamen Prinzip: der Kopfbereich ist stark abgeknickt und kurz, ähnlich wie die Tauschaufel eines Wobblers. In diesem Bereich befinden sich zwei Löcher, durch die das fertig montierte Vorfach des Hockey Sticks so durchgeführt wird, dass es auf dem Rücken des lang gezogenen Körperteils liegt und durch ein Loch am Ende des Köders zu dem Haken des Köders führt. Der HOCKEY STICK ist also auf dem Vorfach aufgefädelt und wird beim Schleppen gegen den bzw. die Haken gedrückt. Dadurch wird Druck auf den Kopfbereich ausgeübt und die hektisch taumelnden fast schon zittrigen Bewegungen beginnen. Durch den schmalen und spitz zulaufenden Körper des HOCKEY STICKS werden unterschiedliche Druckphasen auf den Köder ausgebaut, wobei zu unterschiedlichen Zeiten, sich diese Druckverhältnisse entladen und der Köder schießt plötzlich zur Seite und bricht aus. Der HOCKEY STICK wurde bisher nur im nordamerikanischen Raum vertrieben. Die heimischen Räuber Europas kennen ihn noch nicht und daher werden besonders misstrauische und erfahrene Burschen dem Charme des HOCKEY STICKS erliegen. Dieser Köder ist natürlich salzwasserfest und ist in Kanada fester Bestandteil in der Köderbox erfahrener Meeres-Schleppfischer.