Angeln in Schweden

 

ALLGEMEINE INFOS ZUM ANGELN IN SCHWEDEN:

Schweden lässt das Herz eines jeden Anglers höher schlagen. Das liegt natürlich zum einen an der Atem beraubenden Schönheit sowie an der Größe und der Fülle der Natur dieses Landes. Alleine in seiner Nord-Süd-Ausdehnung ist Schweden 1600 km lang und mit seinen nahezu 10 Millionen Einwohnen eher dünn besiedelt, wobei ein Großteil der Einwohner dabei schon in oder um die Großstädte Stockholm und Göteborg wohnen.

Es liegt aber auch daran, dass Schweden eine unglaubliche Vielzahl an Gewässern bietet, an denen sich immer ein Auswurf lohnt. In Schweden gibt es neben vielen Flüssen, die für Ihren ausgezeichneten Lachs- und Salmoniden-Bestand bekannt sind, alleine 90.000 Seen mit einer Wasserfläche von jeweils über einem Hektar über 220.000 Inseln! Am bekanntesten ist der größte See Schwedens, der Vänern, der eine Fläche von etwa 5.500 Quadratkilometern hat und der wesentlich tiefere See Vättern,der seinem großen Bruder in nichts nachsteht. Diese Seen sind gigantisch groß und teilweise kann man nicht einmal das gegenüberliegende Ufer erkennen.

Aber nicht nur in diesen Seen, sondern auch in vielen kleineren Gewässern werden ausgezeichnete Bedingungen für das Angeln geboten. Besipielsweise:

- Fegen und Kalv
- Glafsfjorden
- Åsnen
- Bolmen
- Rusken /Rymmen
- Vidöstern



Die folgenden Angelmethoden führen hier besonders zum Erfolg:

 

 

Zielfische sind vor allem:


In Nordschweden stehen neben Hechten dabei eher aufsteigende Lachse, Meerforellen, Saiblinge und Äschen im Vordergrund des anglerischen Interesses. In Mittel- und Südschweden kannst du fast jeden Fisch, den das Herz begehrt, überlisten, wobei in den letzten 15 bis 20 Jahren der Zanderbestand einen erstaunlichen Siegeszug angetreten hat. Aber auch mit zahlreichen Hechten und fetten Barschen ist immer zu rechnen.

 

ANGEL-ERLAUBNIS:

 

In Schweden brauchst du in den großen Seen, wie Vänern und Vättern, keine Angelerlaubnis. In den meisten Binnengewässern Südshwedens musst du dir aber eine Angelerlaubnis erwerben und dann kann es schon losgehen. Eine Prüfung die mit einem staatlichen Fischereischein abgeschlossen wird, wie dies beispielsweise in Deutschland der Fall ist, wird hier nicht benötigt. Daher kann in Schweden grundsätzlich jeder angeln. Und das Beste ist, die Angelerlaubnis für die meisten Gewässer Schwedens kannst du über unseren Link zu www.ifiske.se einfach online bestellen, indem du hier klickst:

 

 

SEEKARTEN:

Bei dieser Vielzahl an Gewässern und bei deren im Durchschnitt sehr großen Wasserfläche ist eine Kenntnis der Bodenstruktur für ein erfolgreiches Fischen von enormen Vorteil. Eine Auswahl an Seekarten zu einzelnen Seen wie beispielsweise: Flen, Flögen, Frissjön, Galtasjön, Grumlan, Hagasjön, Hjärtasjön, Holmeshultasjön, Karsjön, Karsnäsasjön, Klintedammen, Lill-Nömmen, Lillsjön, Myresjön, Narrveten, Norrasjön, Nömmen, Paddingetorpasjön, Ramsen, Saljen, Serarpasjön, Skirösjön, Skärlen, Skärsjön, Skärvingen, Teresjön, Tjurken, Vigotten, Vrången, Värnen Åskogssjön, Älgaskruvssjön, Örken, Övrasjön, findest du über unseren Link zu http://djupkartor.blogspot.de hier:

 

Link zu Gewässerkarten in Schweden.

Über die Web-App des Anbieters Navionics kannst Du über die nachfolgenden Verlinkungen detaillierte Gewässerkarten der jeweiligen Seen abrufen (mit Ran- und Raus-Zoomen):


ANGELBESTIMMUNEN:

Die Angelbestimmungen richten sich nach den Eigentümern bzw. Pächtern des jeweiligen Gewässers und unterscheiden sich daher. In der Regel dürfen aber in größeren Seen ufernahe Gebiete, die als privat gelten nicht befischt werden. Hierbei handelt es sich um Uferbereiche die teilweise bis zu 300 Meter vom Festland oder von Inseln in den See hinein reichen können.

 

MINDESTMAßE:

 

In Schweden gibt es keine einheitlichen Mindestmaße. In den jeweiligen Angelkarten werden die in dem jeweiligen Gewässer geltenden Bestimmungen angegeben. Nach unserer Erfahrung orientieren sich die meisten Seen jedoch an den folgenden Maßen, die für den Vättern-See gelten:

 

Lachs 60 cm.
Meerforelle 45 cm
Vättern-Saibling 45 cm
Zander 40 cm
Äsche 35cm
Aal 55 cm

 

Untermaßige Fische sind sofort schonend zurückzusetzen.

 

In einzelnen Seen wurden zu viele und zu große Raubfische entnommen, was für den Gesamtfischbestand abträglich war. Daher werden in Schweden aktuell zunehmend auch Maximallängen für die Entnahme von Zandern bzw. Hechten eingeführt. Ein Beispiel dafür ist der See Åsnen in Südschweden. Eine Langzeitstudie des Minnesota Departments of Natural Resources beschäftigt sich eingehend mit diesem Thema in Bezug auf die Entnahme von Hechten.

 

Schutzgebiete:

 

Das Angeln in Vogelschutzgebieten ist verboten. In den örtlichen Gewässerkarten werden diese zusammen mit den entsprechenden Zeiträumen angegeben. Rotgelbe oder gelbe Schilder markieren oft Vogelschutzgebiete. Man darf sich dort üblicherweise bis zu 100 Meter nähern.