Die Farbkombination schwarzer Kopfbereich mit roten und gelben Farbtönen des restlichen Körpers spricht in regelmäßigen Abständen auch erfahrene Großhechte an. Durch die schwebende Suspender-Ausführung wirkt dieser Köder, wie eine leichte Beute, die zusätzlich auch noch sofort ins Auge fällt. Der pastellfarbene gelbliche Bauchbereich der in ein rotes Farbenspiel übergeht ist für sich genommen bereits ein echter Hechtmagnet. Jetzt kommt auch noch ein großartiger Holo-Effekt dazu, der durch verschiedene Lichteinfälle auch die vielfältigsten Farbvariantionen in seine Umgebung versprüht: der Hecht kann nicht anders, er wird schwach.
Nachdem der Zalt Fahrt aufgenommen hat kann er im Wasser stehen gelassen oder sehr langsam geführt werden, ohne dass er nennenswert den Abstand zur Oberfläche verändert. Damit kann dieser ZALT wie ein unachtsames Fischchen geführt werden, dass gemütlich seine Bahnen zieht und ab und an eine leicht hecktische Bewegung mit einem Ausschlag nach links oder rechts vollführt.
Durch die sinkende Ausführung können mit diesem Köder tiefe Bereiche auf Raubfische abgesucht werden. Besonders in den Beschleunigungsphasen nach einer eingelegten Pause erfolgen bei dieser Fangmaschine die Bisse. Du suchst einen Kunstköder mit dem man gezielt auf Hechte angeln kann? Du möchtest Wurf für Wurf Stellen ufernah absuchen, an denen sich gerne Hechte aufhalten, beispielsweise im Bereich von üppigen Schilfgürteln?
Dann solltest du mal den ZALT in der Suspending-Ausführung in der Farbe 92 genauer anschauen. Es handelt sich hierbei ein Zwischending aus einem Wobbler und Jerkbait. Dieser Köder hat keine wobblertypische eigene Tauchschaufel, sondern sein Körper ist so geformt, dass beim richtigen Einholen des ZALT seine ganz eigenen und verlockenden Bewegungen entstehen. Ähnlich, wie beim Angeln mit Jerkbaits haucht man dem Zalt durch kurze Einholphasen Leben ein, denen Phasen eines Freilaufs folgen. Im Gegensatz zu Jerkbaits, die keinerlei taumelnde Bewegungen durch eine seitliche Wasserverdrängung des Kopfbereich aufweisen (wie dies typischerweise bei Wobblern der Fall ist), baut der ZALT aber beim Einholen im Frontbereich Wasserdruck auf, der den Köder einerseits nach unten zieht und ihn andererseits hin- und her bewegen lässt. Und genau darin liegt das Geheimnis dieses Ausnahmeköders, dem Jahr für Jahr unzählige und meist kapitale Hechte erliegen.
Der ZALT ist ein exzellenter Wurfköder. Man erzielt mit diesem Köder beim gleichmäßigen Schleppangeln, wie man zunächst auf Grund seiner Form meinen könnte, nicht die erhoffte Bisshäufigkeit. Eine abwechslungsreiche Köderführung ist der Schlüssel zum Erfolg. Nach seinem Auswurf nimmt der ZALT durch das Einholen der Schnur und durch zusätzliche Rutenbewegungen Fahrt auf und beginnt direkt sein verführerisches Köderspiel. In den Freilaufphasen geht dieses Köderspiel in ein Ausgleiten über. Dieser ZALT in der Suspender-Version ist, hat eine Lauftiefe von 1 bis 3 Metern. Dadurch zeigt dieser Sommer wie Winter einsetzbare Köder seine Stärken, wenn die Hechte eher langsam geführte Köder nehmen.
So taumelt der ZALT in den Freilaufphasen, sobald die Spannung von der Hauptschnur genommen wird, in Richtung Boden. Beispielsweise lassen sich mit diesem Köder ab Ende Mai bzw. Anfang Juni kapitale Hechte in den großen Seen Schwedens wie dem Vänern und dem Vättern (nördlicher Teil) überlisten. Die Hechte ziehen dann in flache, lang auslaufende Buchten mit ausgedehnten Schilfgebieten, um sich dort mit Friedfischen den Bauch vollzuschlagen, die sich dort Jahr für Jahr versammeln. Dieser Zalt hat keine innen liegenden, frei beweglichen Kugeln als Rassel.
Zielfisch