Dieser dunkel gehaltene ZALT Ultrafloater hebt sich mit seinen Umrissen aus der laurenden Hechtperspektive von unten zum Himmel hin deutlich ab und ist damit der Top-Köder in der wärmeren Jahreszeit vor allem in den Dämmerungsphasen bis hinein in die Dunkelheit bei Mondlicht. Wie bei einem Popper kannst du mit diesem Köder unmittelbar an der Oberfläche die Aufmerksamkeit von starken Hechten erregen.
Je mehr du mit diesem Köder dort spielst, umso besser. Dieser 14 cm ZALT in dem dunkel gehaltenen Farbmuster 09 hat eine schwarze Rückenpartie, die zu den Flanken hin in ein anthrazitfarbenes Fischschuppenmuster überget und dann in eine starke Rotfärbung übergeht. Vom unteren Schwanzbereich zieht sich dabei eine leicht silberne Schicht bis hin zum mittleren Drilling.
Du suchst einen Kunstköder mit dem man gezielt auf Hechte angeln kann? Du möchtest Wurf für Wurf Stellen ufernah absuchen, an denen sich gerne Hechte aufhalten, beispielsweise im Bereich von üppigen Schilfgürteln?
Dann solltest du mal den ZALT Ultrafloating in der Farbe 09 genauer anschauen. Es handelt sich hierbei ein Zwischending aus einem Wobbler und Jerkbait. Dieser Köder hat keine wobblertypische eigene Tauchschaufel, sondern sein Körper ist so geformt, dass beim richtigen Einholen des ZALT seine ganz eigenen und verlockenden Bewegungen entstehen. Ähnlich, wie beim Angeln mit Jerkbaits haucht man dem Zalt durch kurze Einholphasen Leben ein, denen Phasen eines Freilaufs folgen. Im Gegensatz zu Jerkbaits, die keinerlei taumelnde Bewegungen durch eine seitliche Wasserverdrängung des Kopfbereich aufweisen (wie dies typischerweise bei Wobblern der Fall ist), baut der ZALT aber beim Einholen im Frontbereich Wasserdruck auf, der den Köder einerseits nach unten zieht und ihn andererseits hin- und her bewegen lässt. Und genau darin liegt das Geheimnis dieses Ausnahmeköders, dem Jahr für Jahr unzählige und meist kapitale Hechte erliegen.
Der ZALT ist ein exzellenter Wurfköder. Man erzielt mit diesem Köder beim gleichmäßigen Schleppangeln, wie man zunächst auf Grund seiner Form meinen könnte, nicht die erhoffte Bisshäufigkeit. Eine abwechslungsreiche Köderführung ist der Schlüssel zum Erfolg. Nach seinem Auswurf nimmt der ZALT durch das Einholen der Schnur und durch zusätzliche Rutenbewegungen Fahrt auf und beginnt direkt sein verführerisches Köderspiel. In den Freilaufphasen geht dieses Köderspiel in ein Ausgleiten über. Bei diesem ZALT-Wobbler in der Ultrafloating-Version mit einem Gewicht von 32 Gramm werden dabei Lauftiefen von 0 m bis 0,5 m erreicht.
So taumelt der ZALT in den Freilaufphasen, sobald die Spannung von der Hauptschnur genommen wird, unmittelbar zur Oberfläche, so dass sich alles in diesem im Bereich abspielt. Beispielsweise lassen sich mit diesem Köder ab Ende Mai bzw. Anfang Juni kapitale Hechte in den großen Seen Schwedens wie dem Vänern und dem Vättern (nördlicher Teil) überlisten. Die Hechte ziehen dann in flache, lang auslaufende Buchten mit ausgedehnten Schilfgebieten, um sich dort mit Friedfischen den Bauch vollzuschlagen, die sich dort Jahr für Jahr versammeln. Die innen liegenden, frei beweglichen Kugeln als Rassel, locken die Räuber an und erzeugen letztlich den Schlüsselreiz zum Anbiss. Die durch die taumelnden Bewegungen entstehenden Schallwellen werden noch einige Meter vom Köder entfernt über die Seitenlinienorgane der Hechte wahrgenommen und machen diese schier wahnsinnig.
Zielfisch