Der ZALT in der Farbe 43 imitiert perfekt einen jungen Hecht.
Es ist altbekannt, dass große Hechte gerne mal einen Artgenossen verspeisen und sich daher das Hechtmuster weltweit als äußerst fängig erwiesen hat.
Die schwebende Version (Suspender) lässt eine extrem langsame Köderführung zu, was diese Ausführung zu einem Top-Köder das gesamte Jahr über macht, insbesondere im Winter, wenn die Hechte eher träge sind. Besonders in den Beschleunigungsphasen nach einer eingelegten Pause erfolgen bei dieser Fangmaschine die Bisse.
Grundfarbe dieses Köders ist ein dezentes Olivgrün, welches sich an dem Erscheinungsbild eines Hechtes orientiert. Die hellen Flecken seines seitlichen Schuppenkleides werden perfekt in Weiß und Goldkupfer imitiert, die zur Bauchseite hin ins Weiße übergehen. Die Rückenpartie ist dabei naturgetreu in einen dunkel deckenden Ton gehalten.
Du suchst einen Kunstköder mit dem man gezielt auf Hechte angeln kann? Du möchtest Wurf für Wurf Stellen ufernah absuchen, an denen sich gerne Hechte aufhalten, beispielsweise im Bereich von üppigen Schilfgürteln?
Dann solltest du mal den ZALT in der Suspender-Ausführung in der Farbe 43 genauer anschauen. Es handelt sich hierbei ein Zwischending aus einem Wobbler und Jerkbait. Dieser Köder hat keine wobblertypische eigene Tauchschaufel, sondern sein Körper ist so geformt, dass beim richtigen Einholen des ZALT seine ganz eigenen und verlockenden Bewegungen entstehen. Ähnlich, wie beim Angeln mit Jerkbaits haucht man dem Zalt durch kurze Einholphasen Leben ein, denen Phasen eines Freilaufs folgen. Im Gegensatz zu Jerkbaits, die keinerlei taumelnde Bewegungen durch eine seitliche Wasserverdrängung des Kopfbereich aufweisen (wie dies typischerweise bei Wobblern der Fall ist), baut der ZALT aber beim Einholen im Frontbereich Wasserdruck auf, der den Köder einerseits nach unten zieht und ihn andererseits hin- und her bewegen lässt. Und genau darin liegt das Geheimnis dieses Ausnahmeköders, dem Jahr für Jahr unzählige und meist kapitale Hechte erliegen.
Der ZALT ist ein exzellenter Wurfköder. Man erzielt mit diesem Köder beim gleichmäßigen Schleppangeln, wie man zunächst auf Grund seiner Form meinen könnte, nicht die erhoffte Bisshäufigkeit. Eine abwechslungsreiche Köderführung ist der Schlüssel zum Erfolg. Nach seinem Auswurf nimmt der ZALT durch das Einholen der Schnur und durch zusätzliche Rutenbewegungen Fahrt auf und beginnt direkt sein verführerisches Köderspiel. In den Freilaufphasen geht dieses Köderspiel in ein Ausgleiten über. Dieser ZALT in der Suspender-Version ist, hat eine Lauftiefe von 1 bis 3 Metern. Dadurch zeigt dieser Sommer wie Winter einsetzbare Köder seine Stärken, wenn die Hechte eher langsam geführte Köder nehmen.
So taumelt der ZALT in den Freilaufphasen, sobald die Spannung von der Hauptschnur genommen wird, in Richtung Boden. Beispielsweise lassen sich mit diesem Köder ab Ende Mai bzw. Anfang Juni kapitale Hechte in den großen Seen Schwedens wie dem Vänern und dem Vättern (nördlicher Teil) überlisten. Die Hechte ziehen dann in flache, lang auslaufende Buchten mit ausgedehnten Schilfgebieten, um sich dort mit Friedfischen den Bauch vollzuschlagen, die sich dort Jahr für Jahr versammeln.
Die innen liegenden, frei beweglichen Kugeln als Rassel, locken die Räuber an und erzeugen letztlich den Schlüsselreiz zum Anbiss. Die durch die taumelnden Bewegungen entstehenden Schallwellen werden noch einige Meter vom Köder entfernt über die Seitenlinienorgane der Hechte wahrgenommen und machen diese schier wahnsinnig.
Zielfisch
Empfohlene Rollen:
Beispielhaft empfohlene Gewässer:
Empfohlene Angelausstattung: