Angeln mit Schwimmer

Schöner Hecht auf Köderfisch an der Pose.Nichtangler, verbinden mit unserem liebsten Hobby überwiegend folgendes Bild: da sitzt jemand ganz alleine wortlos herum und starrt stundenlang auf's Wasser. Wartet darauf, dass sein Schwimmer untergeht und sich hoffentlich ein Fisch den als Köder genutzten Wurm geschnappt hat. Es gibt schon Angler, die genau das tun und dabei auch viel Spass haben und so zur Ruhe finden. Sie schalten ab und entspannen in der Natur, was nicht die schlechteste Vorstellung ist.

Das Angeln mit der Pose (anderes Wort für Schwimmer) kann aber recht vielfältig sein. Mit dieser Methode kann man nicht nur auf Wurm angeln. Vor allem das Angeln mit Köderfischen bringt schnell Erfolge und stattliche Raubfische an die Oberfläche. Mit der Pose kannst du in frei wählbaren Gewässertiefen deinen Köder anbieten und so ganz gezielt Raubfischen in verschiedenen Wasserschichten nachstellen. Beim Angeln mit der Pose hat man die Möglichkeit letztlich jeden Raubfisch zu angeln und die Spannweite der zu erbeutenden Fischarten ist riesig. Dabei kommt es immer wieder zu unerwarteten und spektakulären Fangergebnissen, was den Kribbel dieser Angelmethode erhöht.

Aber das Spannenste am Angeln mit der Pose ist sicherlich der Moment in dem die Pose untertaucht und der Anschlag sitzt. Der Drill beginnt. Welcher Fisch hat da gebissen? Bekomme ich ihn raus? Solche Fragen sausen dann durch deinen Kopf. Das ist Adrenalin pur und das kann wahrscheinlich nur der verstehen, der das mal erlebt hat.

Friedfische sind perfekte Köder für große Räuber.Zum Angeln mit der Pose braucht man nicht viel und eine Angel für die Angelmethode ist schnell montiert. Neben einer Rute, Stationärrolle und monofiler Schnur oder geflochtener Schnur brauchst du nur einen Schwimmer, ein Lauf- oder Olivenblei, Schrotblei, einen Karabinerwirbel & Karabiner, Schnurstopper (Stopperknoten), ein Vorfach und Haken bzw. Drillinge (beim Angeln mit Köderfisch). Beim Angeln mit Naturködern wie etwa Maden, Rotürmern, Tauwürmern, Zophobas-Larven, Fischfetzen oder kompletten Köderfischen ist der Einsatz von monofiler Hauptschnur der Klassiker. Monofile Schnur hat den Vorteil, dass sie relativ stark gedehnt werden kann und so bei ihrer Verwendung Fehler beim Angeln eher verziehen werden. Beispielsweise schlitzen gehakte Fische mit einem empfindlichen Maul bei Monofiler nicht so leicht aus. Auch kann beim Einsatz von monofiler Schnur und tendenziell mit Ruten mit einer schnellerer Aktion, also mit "härteren Ruten", gefischt werden kann. Auch sind monofile Hauptschnüre für den Fisch schlechter sichtbar und so ist die Scheuchwirkung gering. Angelst du jedoch auf Raubfische mit einem harten Maul, wie etwa auf Hecht, Zander oder Barsch, in denen der Haken mit Kraft hineingetrieben werden muss, damit der Fisch beim Drill nicht verloren geht, sind geflocheten Schnüre wegen ihrer geringen Dehnung besser. Dann sollten aber Ruten gewählt werden, die eine langsame Aktion haben, also eher flexibel sind, damit wilde Fluchten und Kampfeinlagen zusätzlich zur Rutenführung abgefedert werden. In solchen Momenten wird bei dem Einsatz geflochtener Schnur vom Angler spürbar mehr Können abfordert, da man die geringere Dehnung der Schnur beim Drill mit einem Nachgeben der Rute begegnen muss.

Beiden Schnurarten haben eines gemeinsam. Die Schnur sollte immer so fein gewählt werden wie möglich, aber der Zielfisch sollte mit der Tragkraft der Schnur noch sicher gedrillt werden können. Zu allererst wird ein Schnurstopper aufgezogen, dann die Pose, dann das Laufblei und dann der Karabinerwirbel bzw. Karabiner.

Perfekte Stelle für den Ansitz mit der Pose.Jetzt wird nur noch das Vorfach so gewählt, dass die Tragkraft unterhalb der Hauptschnur liegt (Sollbruchstelle). Als Vorfachmaterial vertrauen dabei viele Angler ebenfalls auf monofile Schnur. Bei fertig gebundenen Vorfachhaken für das Angeln mit kleinen Ködern, von der Made angefangen bis hin zum fetten Tauwurm, wird immer normale monofile Schnur verwendet. Beim gezielten Angeln auf Barsche, Zander, Rapfen oder Döbel möchten wir dir hier aber eine besser Wahl ans Herz legen: das Vorfachmaterial Fluorocarbon. Dieses Material vereint gleich zwei Vorteile in einer Schnur. Erstens hat es eine dem Wasser vergleichbare Lichtbrechung und ist für Raubfische so gut wie nicht erkennbar. Zweitens hat sich der Einsatz von Fluorocarbon beim Schutz vor Beschädigungen im Angeleinsatz bestens bewährt, selbst einem Vorbeischleifen an Muschelbänken kann mit Fluorocarbon wirksam begegnet werden.

Das Material des Vorfaches richtet sich einerseits nach den Angelbedingungen und nach dem Zielfisch. Kommen in einem Gewässer Hechte vor und die möchtest mit Köderfisch angeln, dann sollte immer eine Vorfach gewählt werden, welches den scharfen Zähnen Stand hält. Unseres Erachtens stehen da eigentlich nur zwei Alternativen zur Verfügung: entweder Stahlvorfach oder 0,74er Fluorocarbonvorfächer. Bei besonders vorsichtigen Zandern kann man auch Kevlar als Vorfachmaterial nehmen. Das ist besonders weich und flexibel. Fluorocarbon ist immer dann ungeschlagen, wenn das Vorfach möglichst nicht wahrgenommen werden soll, und das ist der Regelfall.

Stahlvorfächer haben immer dann die Nase vorne, wenn du im trüben Wasser fischst, wie zum Beispiel in den moorfarbenen Seen Südschwedens. Dann hebt sich Fluorocarbon bei Sonneneinstrahlung vom Wasser stark ab und nach unseren Erfahrungen gehen die Fangergebnisse dann spürbar zurück.

Fetter Aal auf Wurm an der Pose.Zum Schluss kommt ein gebundener Haken, Ösenhaken, Naturköder-Ryderhaken oder Drilling und die Montage ist im wesentlichen fertig. Einfachhaken sind bei kleineren Ködern die richtige Wahl. Der Köder kann so aufgezogen werden, dass kaum sichtbar nur die Hakenspitze nach Außen vorsteht und sofort bei Fischkontakt zupacken kann. Einzelhaken werden aber auch gerne für die Positionierung von größeren Köderfischen unter Wasser verwendet, indem sie im Kopf- oder Rückenbereich des Köderfisches eingehakt werden, wobei dann ein Drilling oder mehrere Drillinge im Rest des Körpers so freistehend angebracht werden, dass sie sich schnell im Maul des Raubfisches festsetzen können. Ryderhaken nutzen dieses Prinzip auch. Ein kleiner Haken dient zum Fixieren des Köders und der große Hakenteil soll den Raubfisch beim Zupacken erwischen. Drillinge sind ein unverzichtbarer Bestandteil beim Angeln auf Hecht mit Köderfisch oder Fischfetzen. Der Drilling wird dabei mit einer Seite in den Köderfisch eingeführt und auf der anderen Seite stehen die Spitzen des Dillings hervor, damit sich diese im Maul des Räubers verfangen. Das Blei sollte immer so gewählt werden, dass der Schwimmer möglichst weit untergeht und das Blei und den Köder noch gerade so trägt. Dann merkt der Fisch möglichst wenig Widerstand, wenn er die Pose unter Wasser zieht und riecht keine Lunte. Das Feintuning erfolgt mit Bleischrot durch einfaches Anpitschen der Spaltbleie. Auf dem Vorfach gestreckt verteiltes Schrotblei hat zudem die Wirkung, dass sich die Montage beim Auswerfen nicht so leicht verheddert. Aus dem selben Grund empfehlen wir dir hier beim Raubfischangeln auch keine vorgebleiten Posen, mit denen wir beim Flugverhalten eher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Damit der Knoten am Karabinerwirbel/Karbiner nicht durch das Auswerfen durch das Blei oder durch das Aufschlagen der Bleiöse beschädigt werden kann, hat sich ein Zwischenschalten von speziellen Gummiabstandshaltern, sogenannten Rubberbeads, bewährt.

Wenn du mit kleinen Ködern angelst, empfehlen wir mit einem Klappgrundsucher die Tiefe ausloten. So weisst du, in welcher genauen Tiefe der Köder gerade angeboten wird. Ein Kappgrundsucher funktioniert ganz einfach. Bevor Du den Köder aufziehst, drückst du die Enden des Klappgrundsuchers zusammen, dann öffnen sich die beiden Aufnahmeschalen. Da kommt der Haken hinein und dann den Spannmechanismus einfach wieder loslassen. Durch ein Feder werden die beiden Bleihälften jetzt zusammengedrückt und der Klappgrundsucher sitzt fest am Haken. Jetzt kannst du durch einfaches Auswerfen der Montage die zu befischende Stelle absuchen. Ist nach dem Auswurf die Länge zwischen Köder und Schwimmer zu kurz eingestellt, dann geht der Schwimmer unter. Ist diese Distanz zu lang, liegt der Schwimmer seitlich auf der Wasseroberfläche, steht der Schwimmer gerade so, dann ist der Köder kurz über Grund. Wenn du das weisst, kannst du jeden gewünschten Abstand des Köders zum Grund einstellen und fischst nicht mehr auf gut Glück. Grundnahes Angeln steigert sehr oft die Fangergebnisse.

Beim Angeln mit Köderfisch ist gelegentlich auch ein Angeln im Freiwasser effektiv. Das ist immer dann der Fall, wenn sich Friedfischschwärme im Freiwasser bewegen. Auf  dem Echolot erkennst du solche Schwärme immer daran, dass sich ein dicker, dunkler Knubbel mitten im Wasser befindet. Das ist kein Fehler des Echolots, sondern in diesen Bereichen lohnt sich das Angeln auf Raubfische ganz besonders. Posenangeln vom Boot aus ist flexibel.Vor allem große Räuber folgen diesen Schwärmen und picken sich die Fische heraus, die sich zu sehr aus dem Schutz der Masse herauswagen. Das spart Energieaufwand bei der Jagd und sorgt für guten Gewichtszuwachs beim Raubfisch. Hier sollte also immer im Außenbereich eines solchen Schwarmes ein Köderfisch verführerisch an der Pose angeboten werden. Ob man schweres oder eher leichtes Gerät zusammenstellt, richtet sich nach dem jeweiligen Ziefisch und den vor Ort herrschenden Wetter- und Gewässerbedingungen. Große und schwere Köderfische erfordern auch schwere Posenmontagen und mit schwereren dazu passenden Bleien lässt sich auch noch bei stärkerem Wind kontrolliert auswerfen und man kommt dadurch auch beim Auswurf weiter, was beim Angeln vom Ufer aus den entscheidenden Vorteil bringen kann. Aber auch hier gilt die Grundregel, so leicht wie möglich fischen, bringt die besten Erfolge. Angeln mit dem Köderfisch fängt bei einer Tragkraft der Schwimmer von 8 bis 10 Gramm an.

Vor allem in der kälteren Jahreszeit ab Oktober achten schwere Hechte darauf, dass sie sich große Beute einverleiben. Nach unseren Erfahrungen kann für Hechte jenseits der Metermarke ein Köderfisch dann fast nicht groß genug sein. Selbst junge, hochrückige Brassen werden in dieser Speckanfressphase gerne genommen. Angelt man mit solchen Kalibern als Köder muss natürlich auch schwereres Gerät ran. Posen von bis zu 20 Gramm Tragkraft dürfen es dann schon sein.

Angeln mit dem Schwimmer ist in der Sommerzeit oft auch gleichbedeutend mit Nachtangeln. Damit man bei Dunkelheit überhaupt mitbekommt, ob man einen Biss hat, haben sich Knicklichtposen bewährt. Bei diesen Posen kann man ein aktiviertes Knicklicht in einen durchsichtigen Spitzenbereich stecken und mit einem kleinen Stopfen verschließen. So leuchtet dein Schwimmer weithin sichtbar. Wird ein Schwimmer unter Wasser gezogen und ist nicht mehr zu sehen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich ein Räuber deinen Köder geschnappt hat und es geht zur nächsten Phase, dem Anschlag, über.

Auch kleine Barsche eignen sich als Köder.Der Anschlag dient dazu, dass sich der Haken oder Drilling in das Maul des Raubfisches so festsetzt, dass der Fisch beim Drill nicht mehr verloren gehen kann. Das hört sich einfach an, ist es aber eher nicht. Es gibt kaum ein Thema, was umstrittener ist, wann ein Anhieb gesetzt werden soll und wie. Hier sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Zum Zeitpunkt des Anhiebs ist zu sagen, dass man zu schnell oder zu langsam sein kann. Zu schnell ist immer dann der Fall, wenn der Fisch die Beute noch gar nicht richtig im Maul hatte, sondern eher noch untersucht und nur anstupst. Ein verfrühter Anhieb kann dann dazu führen, dass der Fisch nicht gehakt werden kann und sein Heil in der Flucht sucht. Bei misstrauischen Zandern kann zu langes Warten wiederum genau falsch sein. Zander lassen gerne von einem Köder ab, wenn irgendetwas nicht so ist, wie sonst. Da kann es wichtig sein, schon bei der ersten Annahme des Köders den Anhieb zu setzen, dann müssen allerdings auch die Haken entsprechend im Köderfisch platziert sein.

Hechte hingegen drehen gerne den Köder im Maul herum bevor sie ihn schlucken. Der Schwimmer geht dann unter und bewegt sich unter Wasser oft so gut wie gar nicht. Dann wackelt die Pose unter Wasser ein bisschen, kommt aber nicht hoch. Das ist ein Anzeichen, dass der Köder gerade gedreht wird. Wenn man hier zu wenig wartet, besteht die Gefahr, dass die Haken nicht greifen und der Fisch ist verloren. Wartet man zu lange mit den Anschlag, dann muss einem bewußt sein, dass ein Zurücksetzen des Fisches mit einer reelen Überlebenschance mit zunehmender Wartezeit sinkt. Hat sich einmal ein Drilling bzw. Haken seinen Weg tief ins innere des Fisches gebahnt, kann der Haken bzw. Drilling nicht mehr entfernt werden, ohne dass der Fisch dem Tode geweiht ist. Das ist vor allem bei Minimalmaßen zu beachten, die dazu dienen, dass zu kleine Fische wieder zurückgesetzt werden und überleben sollen. Bei großen Hechten hat eine lange Wartezeit für den Anhieb auch Einfluss auf die Länge des Vorfaches. Vorfächer von mindestens 50 cm Länge sollten es dann schon sein.

Hechte können am Ufer ordentlich Druck machen.Wird ein Anhieb zu fest oder zu abrupt durchgeführt und wird mit geflochtener Schnur geangelt, so dass der kurzfristig aufgebaute Druck direkt auf den Haken übertragen wird, dann kannst du den Fisch auch wieder verlieren, obwohl du ihn zunächst ordentlich gehakt hast. Man nennt das ein Ausschlitzen des Fisches. Das bedeutet nichts anderes, als dass der Haken sich dort festgesetzt hat, wo sich gerade kein Knorpel befindet, sondern sich der Haken sein Weg durch ein Reißen an der Hauptschnur ins freie suchen kann. Bei monofiler Schnur werden solche Fehler, die im Eifer des Gefechts besonders bei Einsteigern passieren, eher verziehen. Ist der Anhieb zu schwach und muss der Haken oder Drilling in einem Maulberich mit viel Knorpel packen, dann besteht selbst beim schärfsten Haken die Gefahr die Fisch wieder zu verlieren. Besonders bei stark kämpfenden Hechten oder Großbarschen ab 40 cm, die wild mit den Kopf hin- und herschütteln, muss ein Anhieb stark genug für ein Festsetzen sein. Unseres Erachtens hat sich ein gleichmäßiger aber bestimmter Druckaufbau ohne Hektik bewährt.

Das Angeln mit der Pose ist - soweit man nicht vom Boot aus fischt - eher auf ein sehr enges Areal beschränkt. Die Wurfweite kann man maximal durch das Köder- und Bleigewicht etwas erhöhen, soweit dadurch nicht mit einem zu großen Widerstand gefischt wird, wenn der Schwimmer unter Wasser gezogen wird. Ein Ausnahme dabei ist das Fischen mit einer Segelpose, die leicht von jedem Angler selbst hergestellt werden kann. Einfach ein Plastikviereck als Segel aus einer alten Verpackung herausschneiden, auf den Posenschenkel über Wasser montieren und die Posenmontage wie gewohnt auswerfen. Wenn jetzt der Wind ablandig ist, kann man mit Geduld große Entfernungen vom Ufer aus erreichen und das Gute daran ist, dass der Köderfisch dabei die ganze Strecke lang verführerisch am Haken/Drilling taumelt. So kann man auch mit einem Schwimmer größere Strecken absuchen.

Zu guter letzt wollen wir noch kurz auf die verschiedenen Schwimmerarten eingehen. Eine Besprechung der verschiedenen Formen und Farben würde den Rahmen hier sprengen. Aber grundsätzlich gibt es drei Prinzipien bei Schwimmern:

Das Angeln mit der Pose kann sehr gesellig sein.Erstens Feststellposen, die an einer Stelle der Hauptschnur mit einem Gummi fixiert werden. Innerhalb einer schmalen Bandbreite, kann dabei die Tiefe verstellt werden. Diese Posen kommen meistens da an ihre Grenzen, wo das Gewässer tiefer ist, als die Rute zusammen mit der Standhöhe des Anglers lang ist, da ein sinnvolles Auswerfen dann kaum noch möglich ist. Feststellposen kommen daher eher in flachen Gewässern zum Einsatz oder wenn bewusst in einer geringen Tiefe geangelt wird. Besonders beim Köderfischfang sind Feststellposen sehr beliebt.

Dann gibt es noch die klassische Durchlaufpose, bei der die Hauptschnur mittig durch den Schwimmer der Länge nach geführt wird. Diese Posen eignen sich vor allem für das Angeln mit schweren Köderfischen, da dabei schwere Bleie (15 oder 20 Gramm) zum Einsatz kommen, die nach dem Auswurf gewährleisten, dass der Köderfisch auf die gewünschte Tiefe absinkt ohne, dass sich die Hauptschnur im Schwimmer festsetzt.

Dann gibt es noch Posen, die am Ende ein Wirbelendstück oder eine Öse haben. Hier wird dann die Hauptschnur so angebracht, dass sich die Pose frei rauf und runter bewegen und mit einem Stopperknoten jede beliebige Tiefe eingestellt werden kann. Dabei ist es sinnvoll, einen kleinen Karabinerwirbel mit dem Wirbelende auf die Hauptschnur zu ziehen und in die Karabinerseite dann die gewünschte Pose einzuhaken. Das hat gleich zwei Vorteile: einmal läuft die Öse des Wirbels an der Hauptschnur möglichst widerstandsfrei auf und ab (was besonders bei geringen Bleigewichten zwischen 8 und 10 Gramm wichtig ist) und zum anderen können Posen am Karbiner leicht ausgetauscht werden, ohne die Monatge neu machen zu müssen.

Einen aktuellen Bericht über das Angeln mit der Pose auf Hecht im Stengårdshultasjön und Lillesjön in Schweden findest Du hier.