Vertikalangeln

Einführung

Der Begriff  des Vertikalangelns beschreibt eigentlich nur den technischen Vorgang, dass du dich oberhalb der Wasseroberfläche befindest und unter dir angelst. Und das wird in der Regel erst durch den Einsatz von einem Boot, Belly-Boat oder (Angel)-Kajak möglich. Du kannst aber auch von einem Steg aus oder im Winter durch ein Eisloch vertikal fischen. Ursprünglich verwendete man dabei zunächst Zocker, also kleine Pilker, oder in Blei gegossene Haken, die teilweise an einer Seite metallisch blinkten. Dann verfeinerte man im Bereich des Eisfischens die Köder, bis man Bleigewichte soweit gestaltete, dass sie aussahen, wie kleine Fischchen, die bei Auf- und Abbewegungen kleine Fluchten oder ein ruckartiges Schwimmverhalten zeigen. Das Imitieren eines unkoordiniert an einer Stelle umher flitzenden Beutefischchens wird dabei mit kleinen Schwimmflügelchen aus Plastik am Ende des Köders erzielt: es entstanden die unfassbar fängigen Balance Jigs. Eigentlich müsste man auch das Angeln mit der Hegene und das Drop-Shot-Angeln (also jeweils das Angeln mit Paternostersystemen) unter das Vertikalfischen fassen. Diese Angelmethoden werden aber von der Mehrheit der Angler nicht mehr mit dem Begriff des Vertikalangelns in Zusammenhang gebracht.

Heutzutage versteht man unter dem klassischen Vertikalfischen das Angeln mit Gummiködern vom Boot aus. Zielfische sind dabei vor allem Zander und Barsche und man setzt dabei spezielle Bleiköpfe (sogenannte Jig-Köpfe) ein, auf die man bestimmte Gummiköder (zumeist sogenannte Shads, also kleine Gummifischimitate) aufzieht. Soweit dies erlaubt ist, wird gelegentlich das Drop-Shot-Angeln mit dem Vertikalfischen verknüpft, indem man einen Drop-Shot-Haken an dem Vorfach beim Vertikalfischen vorschaltet. Als Vorfachmaterial wird dabei sowohl beim klassischen Vertikalangeln, als auch beim Dop-Shotangeln das Material Fluorocarbon genutzt. Vertikalfischen ist äußerst effektiv. Vor allem in Niederländischen Gewässern und in Schweden werden beim Vertikalangeln viele Zander und immer wieder auch sehr große Barsche der 50-Zentimeter-Klasse gefangen .

In unserem Newsticker mit dem Schwerpunkt Vertikalangelns in den Niederlanden und in einem Angelvideo vom Vertikalangeln in den Gewässern Hollands Diep/Haringvliet findest du viele wertvolle weitere Informationen zu diesem Thema.

 

Catch & Release ist für Vertikalangler in der Niederlande selbstverständlich. In Deutschland löst dieses Thema vermehrt Tierschutzdiskussionen aus. Fest steht, dass das Catch & Release-Prinzip ein Hauptgrund der guten Zanderbestände in den Niederlanden ist. Auch Fangbeschränkungen, Kontrollen, die hohe Regenerationsfähigkeit in den niederländischen Gewässern, die guten Bedingungen für ein schnelles Wachstum und, nicht zu vergessen, das Verantwortungsbewusstsein vieler Angler tragen ihren Teil zu einem dauerhaft guten Fischbestand bei.
 

Ködermontage:

Beim Vertikalangeln kommen überwiegend Gummifische (sogenannte Shads) zum Einsatz, die auf Jig-Köpfen aus Blei (dazu gibt es aktuell eine Umweltschutzdiskussion) gezogen werden. Du führst dazu den Haken von vorne so in den Shad ein, dass der hintere zur Jigöse zeigende Teil des Hakenschenkels vollständig vom Shad verdeckt wird und nur noch ein winziges Stück der vorderen Partie des Hakenschenkels zusammen mit der Spitze des Hakens mittig aus dem Rücken des Gummiköders schaut. Das erreichst du dadurch, dass du den Shad beim Einführen des Hakens kopfüber hältst. Du solltest darauf achten, dass die Haken-Durchführung am Rücken des Shads an einer Stelle erfolgt, die der Länge des Hakens entspricht. Ansonsten krümmt sich der Shad, wenn ein zu langer Teil des Shads zwischen Bleikopf und der Durchbruchstelle im Shad zusammengedrückt werden muss. Oder aber der Teil des Shads zum Bleikopf ist zu kurz und der Shad steht unter Spannung oder der Bleikopf wird kaum oder gar nicht berührt. Dann hat der Shad keinen sicheren Halt. Hast du den Shad falsch aufgezogen, ist eine gute Köderführung nicht möglich, und du wunderst dich, warum es bei denen im Boot neben dir so gut läuft und bei dir nicht.

TIPP: Du solltest darauf achten, dass der Hakenschenkel deines Jig-Bleis, nicht zu lang ist. Zu lange Jig-Haken schränken das Köderspiel unnötig ein und die Fänge gehen entsprechend zurück.

Sitzt der Shad perfekt, dann drückt er eng an die Verbindungsstelle zum Bleikopf. Je nach Konstruktion des Bleikopfs kann es sinnvoll sein, den Shad mit Sekundenkleber am Bleikopf zu fixieren. Dadurch erreichst du, dass der Shad auch bei mehrfachem Benutzen gut sitzt. Bei den Premium Jig-Heads von Gamakatsu ist das aber zumeist gar nicht mehr nötig. Jetzt solltest du dem Köder noch eine Angsthakenmontage, einen so genannten „Stinger“, verpassen. Die gibt es fertig zu kaufen oder du machst dir schnell einen selbst. Das ist kein Akt. Du nimmst dir dazu einen möglichst scharfen und rostfreien Drilling in kleiner bis mittleren Größe (wir verwenden am liebsten Drilling-Größe 6 bei Shads bis zu 13 cm, darüber kann der Drilling gerne größer sein) und bindest daran ein hochwertiges Vorfachmaterial aus Fluorocarbon.

Die Länge des Stingers richtet sich nach der Größe und Länge des Köders sowie der Stelle, an dem du den Stinger einhakst. Am Ende des Fluorocarbons des Stingers machst du eine Schlaufe, die du einfach über die Öse des Stingers ziehst und dort von dem später an der gleichen Stelle montierten Vorfach gehalten wird. Es gibt aber auch Bleiköpfe, die eine extra Öse für den Stinger haben und statt der Schlaufe gibt es dafür spezielle Einhakösen. Das Stinger-Fluorocarbon zwischen Drilling und Schlaufe kannst du entweder mit einer Ködernadel durch den Shad führen oder außen einfach baumeln lassen (was unserer Ansicht nach keinen Einfluss auf die Fangergebnisse hat). Die Innenführung hat den Vorteil dass die Schnur bzw. das Vorfach vom harten Boden oder scharfkantigen Muscheln nicht beschädigt werden kann und, dass sich das Fluorocarbon nicht irgendwo am Grund festsetzt. Der Drilling wird gewöhnlich mit einem Drilling im mittleren Bereich bis zum Endbereich des Shadbauches oder Shadrückens so eingehakt, dass die Bewegungsfreiheit des Schwanzbereiches nicht negativ beeinflusst wird.

Um aber auch noch ganz vorsichtige Zander zu erwischen, die nur die Schwanzspitze zaghaft einsaugen, erliegt man oft der Verlockung den Angsthaken noch weiter nach hinten einzuhaken. Das geht grundsätzlich nur so lange gut, wie die Aktion des Shads den Fisch noch zum Anbiss verlocken kann. Ein Drilling im beweglichen Endteil des Shads, beeinträchtigt nach unserer Sicht das Köderspiel fast immer negativ. Entweder ist die Länge der Stingerschnur so ausreichend bemessen, dass sich der Haken zwar frei bewegen kann, dann verheddert sich aber oft der Köder bzw. Unrat vom Gewässerboden setzt sich am Köder fest. Überwiegend ist aber die verlockende Wirkung des Schwanzbereichs des Shads durch die Spannung der Stingerline futsch, es sei denn du benutzt No-Aktion Shads ohne Schaufelschwanz, da kann man relativ weit hinten den Drilling setzen. Zusätzlich stellt sich auch die Frage, ob man den Stingerdrilling oben oder unten im Shad einhängen soll. Mit dem oben fixierten Haken hast du zwar weniger Hänger, aber manchen Biss hast du auch deswegen vergeigt. Von unten zupackende Zander gehen vermehrt an einen an der Unterseite des Gummifisches befestigten Drilling. Aber die Gefahr, dass der Drilling sich am Grund verhakt ist eben größer.
 

Köderauswahl:

Größe, Form und Ausgestaltung des Shads richten sich insbesondere nach der Jahreszeit und dem Zielfisch. Im Sommer gehen eher kleinere Shads mit Schaufelschwänzen, die ordentlich Radau machen und ein bisschen aktiver geführt werden sollten, im Winter hingegen kommen eher größere Exemplare zum Einsatz, die gerne mal ganz auf einen Schaufelschwanz verzichten und sehr langsam und behutsam angeboten werden müssen (No-Action-Shads). Bei dem Angeln im Winter sieht es für Außenstehende zeitweise so aus, als ob der Köder gar nicht bewegt wird. Als Jig- Köpfe haben sich die unterschiedlichsten Formen durchgesetzt. Wir setzen vermehrt im Sommer die vorne abgeflachten Erie-Bleiköpfe ein, die teilweise den Köder beim Aufsetzen auf Grund nach oben halten. Das vermindert die Hängergefahr deutlich und macht es dem Zander leichter die vermeintliche Beute zu packen bzw. einzusaugen. Jedoch sind die klassischen runden Bleiköpfe nach wie vor extrem fängig und beim Angeln vom Boot aus haben sie oft die Nase vorn, auch in den kälteren Monaten. 

Welche Farben die Shads und die Bleiköpfe haben sollten, ist eine Glaubensfrage. Es gibt sehr erfolgreiche Vertikalangler, die behaupten, alleine die Köderführung und der Glaube an die richtige Köderwahl sei entscheidend. Wir haben aber immer wieder festgestellt, dass sich an bestimmten Tagen und in bestimmten Gewässern auch ganz spezielle Farbspiele als besonders fängig erweisen. Allerdings macht es nach unseren Erfahrungen eher keine Unterschied, ob die Jig-Köpfe eingefärbt sind oder nicht. An manchen Tagen gehen sogar unlackierte Bleiköpfe deutlich besser als farbige. Aufgeklebte Augen wiederum steigern oftmals die Fangstatistik. Hier ist also Ausprobieren angesagt. Hast du einmal Vertrauen in einen bestimmten Köder gefunden, geht es dann oft Schlag auf Schlag.

 

Die richtige Köderführung ist der Schlüssel zum Erfolg:

Eine gute Köderführung ist das „A“ und „O“ des Vertikalangelns. Du selbst bist gefragt, deinem Köder das Köderspiel zu verleihen, welches Zander und Barsche reizt, zuzupacken. Ob sich der Fisch deinen Köder zur Nahrungsaufnahme, aus einem Jagdtrieb heraus oder auf Grund eines Revierverteidigungsverhaltens attackiert, kann dir letztlich egal sein. Der Fang eines Zanders erfordert teilweise unterschiedlicher Köderführungen. Besonders deutlich wird der Unterschied im Vergleich zwischen wärmen und kälteren Jahreszeiten. Das klassische Vertikalangeln in Grundnähe ist im Herbst, Winter deutlich erfolgreicher, da sich dann der Zander auch in der Regel bodennah aufhält. Beim bodennahen Angeln erfolgt der Hauptteil der Bisse bis zum Abstand einer Handbreite vom Grund. Auch aber seltener wird der Köder auf dem Grund liegend oder dann genommen, wenn der Köder den Grund durchwühlt. Um diese Region des Gewässers zu erreichen, lässt du den Köder zunächst einmal bis zum Boden ab. Beim Grundmuster der Köderführung hebst du den Köder mit der Rute 10 bis 30 Zentimeter an, und lässt ihn dann an gespannter Schnur mal langsamer, mal schneller wenige Zentimeter abwärts taumeln. Dann stoppst du und lässt den Köder auf dieser Position ruhig mal ein paar Sekunden. Das wiederholst du solange, bis der Köder schließlich auf den Grund aufkommt. Es schadet dabei überhaupt nicht, dass der Köder ab und zu mal auf den Grund plumpst und dort „Staub aufwirbelt“. Das hat schon so manchen Zander neugierig gemacht und magisch angezogen. Wenn nichts gebissen hat, dann wiederholst du den Vorgang und fährst mit einem Elektromotor besonders stark abfallende Kanten oder andere auf dem Echolot hervorstechende Merkmale ab. So kannst du deine bevorzugten Stellen regelrecht absuchen.

 

Bisse:

Die Bisse erfolgen ganz unterschiedlich. Mal sind sie sehr zaghaft, dann musst du direkt reagieren, sonst gehen viele deiner Chancen ungenutzt an dir vorbei oder aber du verlierst deinen Fisch, da er nicht richtig gehakt wurde. Es passiert aber auch, dass dein Zielfisch so gierig und wild ist, dass er den Gummifisch vollständig verschluckt und du nach dem Anlanden den Haken kaum noch gelöst bekommst. Zwischen diesen beiden Extremen ist so ziemlich alles möglich. Du solltest die Köderführung jetzt durch eigene Ideen immer wieder verändern und so zu deinem eigenen Stil finden. Merk dir einfach, was zog und was nicht und du wirkst bald merken, wie sich deine Fangergebnisse zunehmend verbessern. An manchen Tagen musst du den Köder öfter ruhen lassen und den Köder insgesamt langsamer führen. Das gilt vor allem für das "Vertikalen" im Winter. In den wärmeren Jahreszeiten ist überwiegend ein wesentlich aktiveres Angeln angesagt bzw. das grundnahe Vertikalangeln kann sogar als geeignete Angelmethode flach fallen, weil die Zander sich in den oberen und mittleren Wasserschichten aufhalten und Vertikalköder nur pelagisch annehmen. Ein unterschiedliches Köderspiel ergibt sich schon oft durch die Wetterbedingungen und Eigenaten des Gewässern. Wind- und Strömungsverhältnisse lassen automatisch die ein oder andere Köderbewegung anders ausfallen, als geplant und siehe da, das war gerade für einen Biss ausschlaggebend. Besonders in den kälteren Monaten fängt sogar eine tote Rute, die einfach nur im Rutenhalter steckt. Ködern, die so auch mal vom treibenden Boot über Grund geschleift werden, können Zander oft nicht widerstehen. In den wärmeren Jahreszeiten hingegen solltest du die Ruhepausen minimieren oder auch mal ganz weglassen und dem Anheben des Köders vom Grund kurze, schnelle Absinkphasen folgen lassen, die gerne auch mal mit einem Zittern garniert werden können.

Besonders wichtig ist dabei die Auswahl des richtigen Vorfachmaterials, um zum Köder einerseits immer den bestmöglichen Kontakt zu haben und damit der Raubfisch die geflochtene Hauptschnur nicht bemerkt. Fluorocarbon heißt hier das Zauberwort. Dieses Vorfachmaterial sorgt neben der Unsichtbarkeit für Fische auch noch zusätzlich für Schutz bei scharfkantigen Bodenstrukturen, wie beispielsweise Muschelbänken.  

Um erste Erfolge beim Zanderangeln zu haben, ist das Vertikalangeln geradezu ideal. In guten Gewässern wie dem Haringvliet, im Volkerak und im Hollands Diep sowie dem Gooimeer bestehen auch für den Angelneuling gute Chancen, nicht als Schneider nach Hause zu gehen. Um jedoch regelmäßig herausragende Fangergebnisse zu erzielen, musst du dir schon einige Erfahrung aneignen, denn letztlich beißen Zander nur dann, wenn sie wollen und du alles richtig machst.

Personal Training zur Köderführung:

Du möchtest deine Köderführung beim Vertikalangeln verbessern oder einfach in diese interessante Angelmethode ohne große Mühe reinschnuppern und auch gezielt an die Zander und Barsche herankommen? Du möchtest diese Angelmethode von Grund auf lernen, du stellst Dir dabei eine individuelle und persönliche Betreuung vor und hast ganz spezielle Vorstellungen? Du möchtest auf einen bestimmten Komfort nicht verzichten, legst Wert auf gute Umgangsformen oder möchtest nicht in einer Gruppe mit Dir fremden Gästen teilnehmen? Du möchtest deinen Partner - der vielleicht gar nicht angelt -, an diesem Erlebnis teilhaben lassen? Dann solltest du Kontakt mit unserem Personal Trainer Guido aufnehmen.

 

Vorsichtiger Umgang / Verantwortung:
Du solltest auch darauf achten, dass ein gehakter Zander nicht zu schnell aus größeren Tiefen an die Oberfläche gebracht wird. Dann wird häufig die Schwimmblase durch die plötzliche Änderung der Druckverhältnisse durch den Schlund bis ins Maul gedrückt und der Zander wird, wenn er zurückgesetzt wird, unweigerlich langsam verenden. Der Glaube, dass sich der Zander dann schon wieder erholt, ist ein Irrglaube. Deshalb ist es bei erfahrenen Anglern verpönt, im Winter tiefe Löcher zu befischen, an denen sich dann Zander sehr gerne versammeln, und dort die gehakten Zander zu schnell zur Oberfläche zu drillen. Dann müsste man die ersten totgeweihten Zander bis zum Erreichen des Fanglimits entnehmen und der Angeltag ist vorbei, bevor er richtig begonnen hat.


Jig-Gewicht:

Eine gute Köderführung ist ganz eng mit der richtigen Wahl des Gewichtes des Bleikopfes verbunden. Wenn du tief angelst oder du mit stärkeren Strömungs- oder Windverhältnissen zu kämpfen hast, dann kann das Bleigewicht ruhig schon mal bis an die 30-Gramm Marke kratzen. Wenn jedoch deine Hauptschnur schnurstracks nach unten zeigt, dann solltest du mal einen leichteren Bleikopf montieren, so dass der Bleikopf noch schwer genug ist, den Bodenkontakt zu halten aber der Bleikopf dennoch ein bisschen "wandern" kann. Bei stilleren Wetterlagen und mäßigen Strömungsverhältnissen sind Jigs von 15 bis 20 Gramm eine super Wahl. Wenn du mit zu leichtem Bleikopf angelst, dann schwirrt dein Köder irgendwo unkontrolliert durch die Gegend und ein Anbiss beruht dann auf reinem Zufall.

Viele erfolgreiche Vertikalangler ziehen beim Vertikalangeln den Köder ganz sachte an ihren bevorzugten Angelplätzen entlang und dies ist dann der Schlüssel zum Erfolg. Ist es völlig windstill, dann bietet es sich sogar an, Fahrt mit einem Elektromotor aufzunehmen.

Gewässer

Das Mekka für Vertikalangler ist die Niederlande (gerne auch einfach Holland genannt). Es ist zwar ein relativ kleines Land, aber dafür gibt es dort Ausnahmegewässer in Hülle und Fülle. Dort finden sich besonders gute Bestände an Zandern und Barschen.

Je mehr man sich dem Meer nähert, desto besser wird´s. Das hat einen einfachen Grund. Alles steht im Zeichen der Landgewinnung und des Überschwemmungsschutzes.

Daher werden vor zahlreichen Schleusen riesige Wassermengen von Flüssen wie beispielsweise dem Rhein (dieser heißt im unteren Abschnitt Waal) aufgestaut. Hinzu gesellen sich unzählige Kanäle, Polder, Seen, Buchten und Häfen.


Wir möchten dir dabei die folgenden Gewässer besonders ans Herz legen:

Diese Gewässer bieten Angelerlebnisse, wie du sie nur an wenigen anderen Orten in Europa finden kannst. Dort gehen regelmäßig Zander bis über die Metergrenze und Barsche bis über die 50cm-Marke an den Haken. Und das Beste daran ist: das kann jeder, der im Besitz der Angelerlaubnis VISpas, den du über einen Link auf unseren Seiten ganz einfach online bestellen kannst. Mit dem VISpas kannst du kostengünstig ein ganzes Jahr deinem Hobby nachgehen. Eine Prüfung zum Fischereischein, wie in Deutschland erforderlich, ist in den Niederlanden nicht nötig.


Ausstattung

Was brauchst du nun für´s Vertikalangeln? Zunächst einmal ein geeignetes Boot. Wenn du keins hast, aber darüber nachdenkst dir eins zuzulegen, solltest du auf folgende Dinge achten:

1. In großen Gewässern ist zunächst einmal eine gute Motorisierung wichtig, um schnell von einem Punkt zum anderen fahren zu können. Man sucht beim Vertikalfischen bestimmte Stellen ab und befischt sie dann intensiv. Wenn sich dort nichts tut, fährt man zum nächsten Hot Spot, usw. Damit dabei nicht zuviel Zeit flöten geht, ist ein Motor, mit dem man ins Gleiten kommt, wichtig. Auch der Spritverbrauch wird es einem danken, wenn man sich nicht in Verdrängerfahrt sondern in gemäßigter Gleitfahrt fortbewegt.

2. Dein Boot sollte leicht trailerbar sein. Ab einer Größe von sechs Metern kommen viele Zugfahrzeuge wegen ihrer Durchzugskraft bzw. wegen der Gewichtsbeschränkung des ziehenden Fahrzeugs an Ihre Grenzen. Auch solltest du bedenken, dass die Trailerstelle mal nass oder sandig sein kann. Da die Herbst- und Winterzeit Topzeiten für das Vertikalfischen sind, solltest du das Boot auch bei Minustemperaturen, also bei besonders rutschigem Untergrund trailern können. Für das Trailern selbst gibt es super Zusatzausstattung, wie elektrische Winden, Stützräder, Führungsschienen, etc. zum kontrollierten Trailern ohne Materialverluste und vermeidbaren Verletzungen und nassen Füßen.

3. Wichtig sind Drehsitze, auf denen du bequem die Richtung in der du angelst, variieren kannst und die Dich beim Angeln möglichst ermüdungsfrei halten. Du solltest möglichst erhöht sitzen. Du solltest die Rute beim Angeln möglichst so halten, dass die Rutenspitze nach unten zeigt. Das wird durch eine erhöhte Sitzposition erleichtert. Die Sitzposition spielt auch beim Anhieb eine große Rolle.

Die meisten Vertikalangler setzen den Anhieb über eine Drehung des Handgelenks. Damit gehen aber zu viele Fische verloren. Besser ist es, wenn du die Rute durch eine kontinuierliche aber dennoch durchzugsstarke Bewegung parallel nach oben ziehst. Dann hast du deutlich weniger Fehlbisse. Dafür ist auch eine erhöhte Sitzposition besser.

4. Ein Echolot, welches zuverlässig und möglichst realistisch die Unterwasserwelt unter dir anzeigt, sollte ebenfalls nicht fehlen. Die simple Regel lautet: Wo sich dein Zielfisch nicht aufhält, kannst du ihn auch nicht erwischen. Also, wenn du nicht die guten Stellen eines Gewässers schon kennst, heißt es erst mal: suchen.

Leider gibt es auf dem Markt viele Echolote, die einen Fischbestand anzeigen, den es gar nicht gibt. Deshalb ist insoweit die Funktionstüchtigkeit in unseren Augen wesentlich wichtiger, als eine schöne grafische Darstellung.

5. Du brauchst auch einen Elektromotor, mit dem man sich gezielt in einer variabel einstellbaren Geschwindigkeit über Hotspots treiben lassen oder sich ohne Positionsveränderung halten kann. Hier gibt es günstige Motoren, die schon unter der 300-Euro-Marke zu haben sind. Solche Motoren musst du dann aber auch immer mit einer Hand steuern, während du mit der anderen Hand fischst, drillst und den Fisch landest.

Preislich sind bei Elektromotoren nach oben fast keine Grenzen gesetzt. Es gibt besonders leistungsfähige Versionen mit einem 24-Volt Anschluss (die bei besonders schweren Booten oder harten Windbedingungen durchaus Sinn machen) bis hin zu Geräten mit Fuß- oder einer digitalen Steuerung via Funk.

6. Wenn du gute Angelstellen eines Gewässers schon kennst und du sie im GPS schon gespeichert hast, ist das Auffinden und gezielte Anfahren solcher Stellen kinderleicht. Gleiches gilt für das Markieren neu gefundener guter Stellen.

Wer schon einmal einen Hotspot auf Gewässern mit größeren Wasserflächen ohne GPS gesucht hat, weiß die Dienste dieses kleinen Wundergeräts zu schätzen. Hier gibt es kleine aber durchaus voll leistungsfähige Handgeräte schon sehr günstig. Nach oben gibt es hier je nach Qualität, Optik, Bildcshirmgröße und Funktionalität kein Halten mehr. Hier muss jeder selbst entscheiden, wie sehr er seinen Geldbeutel belasten will.

 

Bootsauswahl:

Du suchst ein leichtes Boot, welches perfekt auf das Vertikalangeln zugeschnitten ist? Es soll wendig, stabil und spritsparend sein und in Sachen Qualität keine Kompromisse eingehen? Dann kommst Du an einem Angelboot aus Aluminium nicht vorbei. Aber welcher Hersteller trifft Deine Vorstellungen am besten, worauf muss man beim Kauf achten und wie kann man die Vorteile eines Aluminiumbootes am besten für sich nutzen?

Bei Angelbooten aus Aluminium gibt es eine Gretchenfrage an der sich die Geister scheiden: soll es geschweißt oder genietet sein. Genietete Boote, wie etwa Boote der Marke Alumacraft, sind leicht an den Verbindungen der einzelnen Aluminiumbauteile zu erkennen. Dort sind deutlich Reihen von kleinen, runden Köpfe an der Außenhaut des Bootes zu sehen: die Nieten. Diese Nieten sind nicht aus Aluminium. Das hat einen einfachen Grund: Solche Nieten hätten den Kräften, die auf ein Aluminium Boot bei voller Fahrt mit Wellengang wirken, wenig entgegen zu setzen. Durch die unterschiedlichen Metalle fließen bei genieteten Alu-Booten daher leichte Ströme vom einen zum anderen Metall. Dies bewirkt, dass nach einer längeren Zeit der Beanspruchung im Wasser die umliegenden Stellen unschön korrodieren können. Das erkennst du leicht an einer Bläschenbildung unterhalb der Pulverbeschichtung. Besonders bei älteren Booten stechen diese schadhaften Stellen an der Außenhaut oft unschwer ins Auge: aufgereiht, wie an einem Faden, ziehen sie sich entlang des gesamten Bootes. Diese Korrosion wird besonders dann begünstigt, wenn du im Brack- oder Salzwasser angelst.

Unserer Meinung nach spricht gegen genietete Boote ein weiterer gewichtiger Grund. Die Steifigkeit eines Bootes und die Festigkeit der verbundenen Aluminiumbauteile hängen wesentlich mit der Verbindung dieser Bauteile zusammen. Genietete Boote sind an den Verbindungsstellen bei weitem nicht so verwindungssteif, wie geschweißte Boote. Werden die Bauteile mit einander verschweißt wird bereits dadurch eine enorm hohe Festigkeit des Bootskörpers erzielt, die bei genieteten Booten in dieser Form nicht gegeben ist. Das schlägt bei manchen Booten ganz besonders im Heckbereich durch, wo große Kräfte und das Eigengewicht des Antriebsmotors wirken, zusätzlich angebrachte Außenborder oder Elektromotoren erhöhen hier das Risiko, dass den dort auftretenden Kräften nicht in ausreichender Form begegnet wird.

In den USA hat sich besonders ein Hersteller von geschweißten Aluminium-Booten einen Namen gemacht: Tracker. Kein anderer Hersteller verkauft dort so viele Aluminium-Boote wie Tracker. In dem 1978 gegründeten Unternehmen werden die Boote mit besonders hohen Qualitätsanforderungen durch Roboter in Springfield Missouri selbst hergestellt, da die angestrebte Genauigkeit der verschweißten Elemente durch Menschenhand nicht zu erbringen ist. Genau das ist es aber, was Tracker hier und da entgegengehalten wird. Die Entscheidung kurz auf den Punkt gebracht: lieber das perfekt verarbeitete Boot – wie Autos auch – quasi auf dem Laufband produziert, oder handmade Aluminiumboote, die dadurch einen „persönlicheren“ Charakter erhalten, der aber gelegentlich nach hinten los gehen kann. Für uns ist das keine Frage. Wir würden uns immer für den gleichbleibend hohen und zuverlässigen Standard entscheiden. Aluminiumboote von Tracker lassen keine Wünsche offen und werden üblicherweise mit hochwertigen Außenbordern von Mercury ausgeliefert und eine Ausstattung mit top Echoloten und Elektromotoren ist obligatorisch.

Nichts stört beim Auswerfen von den zwei hoch gelegten und frei begehbaren sowie rutschfesten Plattformen. Der gesamte obere Bootskörper ist mit Teppich ausgelegt und der Boden mit seefestem Venyl beschichtet: alles perfekt für ein traumhaft schönes Angelerlebnis zu allen Seiten des Bootes. Die V-förmige Rumpfform der gleichnamigen „Deep-V-Boats“ ist zum Heckbereich hin zunehmend mit zwei Tragflächen parallel zur Oberfläche ausgestaltet, was das Boot äußerst kippstabil und besonders gutmütig im Fahrbetrieb macht und für zusätzliche Laufruhe und Spurstabilität sorgt. Die hier beschriebenen Deep-V-Boats haben im Gegensatz zu den V Boats von Tracker bewusst höhere Außenbordwände, was den unmittelbaren Kontakt zum Fisch in keiner Weise beinträchtigt. Die Deep-V-Boote von Tracker haben Wellen daher deutlich mehr entgegen zu setzen und das An-Bord-Holen der und Zurücksetzen der Fänge ist ist mühelos möglich.

Die schnittige und über Jahrzehnte ausgeklügelte Bugform fördert das gleichmäßige Gleiten mit minimalem Wasserwiderstand über dein Angelgewässer und trägt zu einem „flotten“ Fahrvermögen bei. Dabei wird das Wasser zum Propeller des Motors mit möglichst geringen Verwirbelungen geführt, was der Effizienz und dem Spritverbrauch zu Gute kommt. Den besonderen Beanspruchungen bei schneller Fahrt, Wellen und vielleicht sogar Sprüngen wird durch einen innen liegenden und auf den Millimeter passgenauen Alurahmen mit speziellen, versetzten Querträgern im Kammersystem begegnet, der mit der Außenhülle fest verschweißt ist. Der besonders beanspruchte Bugbereich wird zusätzlich durch präzise angepasste und mit der Außenhülle verschweißte Elemente stabilisiert.

Und das Beste an den V-Boats von Tracker ist, sie sind nicht nur nützlich und optimal auf´s Angeln getrimmt, sie sind richtig was für´s Auge. Man sieht es sofort, Tracker-Boote sind Qualität pur und sie gibt´s in den unterschiedlichsten Farbgestaltungen mit hochfesten Pulverbeschichtungen, die auch einem rüdem Angeleinsatz trotzen! Diese Qualität hat natürlich auch seinen Preis. Mit einem speziell auf das Boot abgestimmten Trailer, der ein besonders komfortables Slippen des Bootes ermöglicht, mit einem hochwertigen Echolot von Lowrance und einem Minn-Kota Elektromotor mit I-Pilotsteuerung geht es bei Preisen ab 25.000 € für ein Neuboot mit Außenborder los. Das schreckt den ein oder anderen vielleicht ab, aber die Preise für Gebrauchtboote mit einem vergleichbaren Komplettpaket sind sehr stabil und liegen da nicht weit drunter! Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt und man kann die Tracker-Boote an jedes gewünschte Ausstattungsniveau anpassen.

Standardmäßig wird ein Trackerboot mit 3 komfortablen Drehsitzen ausgeliefert, wobei zwei einklappbare Einstecksitze auf den Angelplattformen so ausgerichtet sind, dass man erhöht sitzend den Köder beim Vertikalen mit nach unten geneigter Rutenspitzen optimal führen kann. Marius von myBait.de hilft Dir gerne bei deiner individuellen Ausstattung deines Wunschbootes und hat insbesondere jahrelange Erfahrung in der Vernetzung der einzelnen elektronischen Bordkomponenten.

Wenn dein Geldbeutel für die Deep-V-Boats von Tracker noch nicht ganz reicht, solltest du dich dennoch unbedingt mit Marius in Verbindung setzen. myBait.de hat schon unzähligen Anglern dabei geholfen ihr eigenes Boot (ob gebraucht oder neu) an die Erfordernisse des Vertikalangelns anzupassen. Du möchtest Dein Boot auch mit einem für das Angeln geeigneten Teppich nachrüsten? Du brauchst in Deinem Boot Drehsitze, hochwertige Echolote oder GPS-gesteuerte Elektromotoren oder du denkst über ein Netzwerksystem in Deinem Boot nach? Marius von myBait.de hilft Dir. Bestimmt.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns, dich bei deiner Bootssuche zu unterstützen. Also worauf wartest du noch? Nimm Kontakt mit uns auf.


 


Vertikalrute

An Angelruten, die perfekt auf das Vertikalfischen abgestimmt sind, kommst du auf Dauer nicht vorbei. Wichtig ist eine sehr leichte Bauart, um deine Gelenke und Muskeln zu schonen. Du wirst die Rute immer wieder in gleichen Bewegungsmustern führen. Das strengt auf die Dauer ziemlich an. Die Vertikalrute sollte auch einen Kompromiss zu sich widersprechenden Anforderungen finden. Sie muss zum einen sehr fein sein, aber in ihrer ganzen Aktion auch größeren Bengeln Paroli bieten können. Zum anderen ist aber auch eine hohe Steifigkeit wichtig, um die Köder genau und gefühlvoll führen zu können. Gelöst wurde diese Problematik dadurch, dass der Hauptteil des Rutenblanks recht hart aber dennoch sehr leicht ist. Die Rutenspitze ist hingegen relativ weich, um den Köder perfekt führen und die Bisse besser erkennen bzw. spüren zu können. Insgesamt sollte die Rute recht kurz sein, optimal sind Längen zwischen 1,80 und 1,85 m wie die unserer hauseigenen Vertikalrute VERTICAL STAR, auf die auch der mehrfache Gewinner des niederländischen Wettangelns NKS, Peter Duyvelshoff vertraut.

Baitcastingrolle

Beim Vertikalfischen flammt die Gretchenfrage, ob eine Stationärrolle oder Multirolle besser ist, wieder voll auf. Wer mal ins Vertikalfischen reinschnuppern möchte und bereits eine brauchbare Rute hat, kann ohne weiteres seine ersten Schritte mit der Stationärrolle machen und damit auch gut fangen. Jedoch gestaltet hier eine Baitcastingrolle das Angeln deutlich angenehmer. Wenn man hier Linkshandmodelle mit  zusätzlichen Ablasshebeln direkt unterhalb der Schnurspulen einsetzt, kann man bequem mit einer Hand fischen und mit einfachen Kopfdruck durch den Daumen so viel Schnur ablassen, wie man gerade will. Der Köder befindet sich dann ganz bequem immer dort, wo er beim Vertikalfischen hingehört: kurz über Grund bzw. auf dem Grund.

Geflochtene Schnur

Aufgespult werden sollte nur geflochtene Schur. Vertikalangeln mit monofiler Schnur bietet sich nach unserer Ansicht weniger an. Die Dehnung monofiler Schnur mindert den direkten Kontakt zum Köder und wirkt damit einem unmittelbaren Köderkontakt entgegen. Dieser entscheidet aber über Erfolg und Misserfolg beim Vertikalangeln. Der Durchmesser der geflochtenen Schnur richtet sich nach dem Gewicht des eingesetzten Köders, den Wind- und Strömungsverhältnissen und danach, wie schwer dein Zielfisch sein kann, auf den du es abgesehen hast. Grundsätzlich ist es auch hier ratsam, immer mit einer möglichst dünnen und unauffälligen Schnur zu angeln. Bläst der Wind nicht sonderlich und bewegt sich das Angeln auch sonst im Rahmen des Üblichen, schadet es nicht, seine ersten Versuche mit 0,10er bis 0,15er Geflochtener zu versuchen.

Fluorocarbon

Zwischen Jig-Kopf und Hauptschnur sollten mindestens 60 bis 80 Zentimeter hochwertige Fluorocarbonschnur geschaltet werden. Diese Schnur ist für den Fisch nahezu unsichtbar und deine Fangergebnisse werden sich spürbar verbessern. Wie nun der Köder an dem Vorfach befestigt werden soll, ist wiederum eine Glaubensfrage. Viele Angler vertrauen darauf, dass der Köder unmittelbar angekotet werden sollte, da so ein besserer Köderkontakt besteht. Der Nachteil ist, dass dann der Bleikopf nicht schnell ausgetauscht werden kann. Auch ist beim Einsatz eines Fluocarbonvorfachs der richtige Knoten entscheidend, da herkömmliche Knoten oft bei diesem Vorfachmaterial nicht halten. Besonders bewährt hat sich der Rapala-Knoten. Einerseits wegen der Festigkeit des Knotens, zum anderen weil dieser Knoten wegen seiner sich nicht zuziehenden Schlaufe ein recht freies Spiel gewährleistet uns sich so nicht an der Öse festsetzen und das Köderspiel negativ beeinflussen kann. Eine nicht unerhebliche Zahl an Anglern pfeift aber auf solche Feinheiten und verwendet einfach, wie sonst auch, Karabiner. Diese Angler sind oft nicht minder erfolgreich.

Empfohlene Gewässer:
 



Empfohlene Rute:


  

Empfohlene Ausstattung: