Barschartige Raubfische lieben die
Farbe Blau. Dabei ist es oft
ausschlaggebend, dass das Blau
nicht zu sehr ins Auge sticht, sondern sich
dezent in Szene setzt. Das ist genau das Prinzip, welches dem
Farbmuster 66 dieses balance Jigs zu Grunde liegt. Der
hellblaue Rücken geht in den
Flanken in ein
Streifenmuster über, welches durch ein
silbriges Schuppmuster untermalt wird. Dadurch erscheinen die
Streifen relativ kontrastarm, was vor allem die
Räuber anspricht, die
aktiv auf Nahrungssuche sind und daher
natürliche Beutemuster bevorzugen. Die verlockende
orangefarbene Unterseite dieses
Balance Jigs von Nils Master in der
10-Gramm Ausführung gibt den Barschen und Zandern den Rest. Im
Herbst und
Winter ist das Angeln mit
Balance Jigs auf Barsch so etwas wie
finnische Tradition. Kein Wunder, dass die
weltweit bekannte Ködermarke Nils Master sich dieser Angelmethode angenommen hat, die auch in allen anderen
europäischen Gebieten einen
Siegeszug angetreten hat. Der
Kunststoffflügel im Schwanzbereich erzeugt verlockende
hektische, seitliche Ausbrechbewegungen beim Heben und Senken der feinen
Rute. Bei den
Absink- und Aufstiegsphasen werden
so Impulse für das Zupacken der Raubfische gesetzt.
Über die
25 Gramm des wuchtigen
Bleikörpers kommt der
NILS MASTER JIGGER in der
Größe 3 schnell auf Tiefe und ist er in
Grundnähe angekommen, lässt er sich dort sehr kontrolliert mit seinem typischen
Zick-Zack-Bewegungen verlockend führen. Die nach oben geöffneten Haken setzen sich
schnell im festen Barsch- oder Zandermaul fest. Der besondere Clou des Drillings ist sein langer Schenkel. Er taumelt bei der Köderführung hin und her und packt so in einem größeren Radius zu.
Durch seine auffällige Messingfarbe werden die Räuber
zusätzlich angelockt. Selbstverständlich bieten die die Jigger von Nils Master eine
hochwertige Lackierung und alle Köder werden sie in einem
aufwändigen Verfahren handlackiert.
Das Angeln mit
Vertikal-Balance-Jigs kommt
ursprünglich vom
Eisangeln. Da sich mit diesen Ködern
auch bei wärmeren Temperaturen super Barsche und gelegentlich auch
Zander fangen lassen, bewährt sich dieser Ködertyp
das ganze Jahr über, immer dann, wenn die
Räuber bodennah stehen. Die
Funktionsweise ist dabei
denkbar einfach: Die Jigger werden bis
zum Boden abgelassen und dann in eine Schwebephase kurz über Grund angehoben. Dann beginnt durch leichte
Auf-und-Ab-Rutenbewegungen das
typische Köderspiel, welchem vor allem
Barsche nicht widerstehen können. Die
Bewegungen des Balance-Jigs sind
weitgehend durch seine Bauart
vorgegeben. Er hat im Schwanzbereich einen
durchsichtigen Plastikflügel. Kommt der Köder durch die Rutenbewegungen in Fahrt, bewirkt der Kunststoffflügel, dass der
Köder unkontrolliert schräg seitlich ausbricht und zurückschnellt. Der
Köderlauf des Balance-Jigs ist dabei
völlig unvorhersehbar, er tanzt
hin und her und auf und ab.
Die Räuber werden
neugierig, und nähern sich dem Köder. Bereits dabei passiert es, dass einer der
drei Haken einen
Fisch trifft und dieser so
selbst gehakt wird. Kennzeichnend für
Balance-Jigs ist, dass sie
vorne und hinten jeweils einen nach oben ausgerichteten
Einzelhaken haben, der in den
Bleikörper eingegossen ist. Zusätzlich ist nach unten hin ein
Drilling angebracht, der hin und her baumelt und die
Bisse von unten mit einem sicheren Zupacken quittiert.
Barsche, die oft
in Schwärmen auf Beutezug sind, werden durch diesen Köder immer wieder in einen
wahren Fressrausch versetzt und es sind dann mit
hochwertigen Balance-Jigs Massenfänge möglich. Aufgrund des einsetzenden
Futterneids ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Jigger sich einen der neugierigen Kerle hakt oder der Raubfisch selbst zupackt. Barsche werden durch Balance-Jigs schier verrückt.
Empfohlene Angelmethoden:
Beispielhaft empfohlene Gewässer:
Empfohlene Rute:
Empfohlene Ausstattung: