Wir empfehlen Dir hier als Hecht-Vorfach-Material das Fluorocarbon NEO High Catch des japanischen Premium-Herstellers Momoi mit einer Tragkraft von über 27 Kilogramm. Das NEO High Catch bietet einen zuverlässigen Schutz vor Hechtzähnen ohne unnötige Kompromisse bei der Sichtbarkeit der Vorfächer einzugehen. Mit ihrem Durchmesser von 0,74 mm hält das Material jedem Hechtdrill stand und ist wegen dem Wasser ähnlichen Erscheinungsbildes für den Raubfisch so gut wie unsichtbar. Für die bequeme Fertigung von individuellen Vorfächern und Stingern (Angsthaken) mit dem Fluorocarbon NEO High Catch brauchst du nur unsere speziellen Doppelquetschhülsen Mini Doublesleeves und unsere dafür passende Quetschhülsenzange.
Mit dieser Ausstattung ist die Fertigung von Vorfächern in beliebiger Länge und in beliebiger Ausführung mit Karabinern, Wirbeln oder Drillingen wirklich ein Kinderspiel. Du musst einfach nur das Fluorocarbon in die gewünschte Länge schneiden, zwei Quetschhülsen aufziehen, die Endstücke der Fluorocarbonschnur jeweils zu einer Schlaufe formen und mit unseren Doppelquetschhülsen Mini Doublesleeves zusammendrücken. Fertig!
Nicht nur beim Schleppen, auch beim Angeln mit Jerkbaits oder beim Spinn-Fischen sollte nach unseren Erfahrungen 0,80er Fluorocarbon die erste Wahl sein. Ist ein Vorfach bei dieser Angelmethode leicht biegbar, verheddert sich beim Auswurf die Hauptschnur gerne mal in einem Drilling.
Um das zu vermeiden zeigt unser Fluorocarbon wieder einmal, wie dieses Material für den Angler von Nutzen sein kann: Die Steifigkeit ist bei einem Durchmesser von 0,74 mm so groß, dass ein Fluorocarbonvorfach beim Auswurf in der Luft, ähnlich wie eine Spinnstange fliegt. Dennoch ist es unter Wasser nahezu unsichtbar.
Wenn du also auf Hechte mit Naturködern, Wobblern, Swimbaits oder Jerkbaits unterwegs sein solltest, dann solltest du die 0,74er Fluorocarbon NEO High Catch aus 100 % Fluorocarbon als Hechtvorfach wählen.
Mit diesem Fluorocarbon Vorfachmaterial lassen sich ganz nebenbei auch ganz unkompliziert Angsthaken, sogenannte Stinger, fertigen. Dabei handelt es sich letztlich um nichts anderes als um ein Vorfach, nur statt einem Wirbel und einem Karabiner ist eine Schlaufe leer (die wird dann über die Öse des Jig-Kopfes geführt) und in der anderen Schlaufe wird ein kleiner Drilling mit eingebunden.
Das Fluorocarbon wird für den Verkauf auf 25-Meter Spulen aufgewickelt und passt sich den Spulen mit der Zeit an und hat deshalb nach dem Abwickeln leichte Schlaufen. Um zu erreichen, dass das Vorfachmaterial nachher wieder glatt/gerade ist, gibt es mehrere Methoden.
Viele wickeln die Schnur einmal ab und dann genau anders herum wieder auf die Spule. Wir hängen die Schur beispielsweise einfach vor der Verwendung mit einem Downrigger-Gewicht am Ende auf und so haben wir bereits nach kurzer Zeit das ideale Vorfachmaterial. Ein weiterer Trick ist dem Fliegenfischen entlehnt, um Schnur wieder gerade zu ziehen. Zwischen dem Zeigefinger und dem Daumen wird die Schnur festgehalten und dann streicht man so unter Druck mehrfach an dem Vorfach entlang. Dadurch erhitzt sich das Fluorocarbon etwas und wird durch den Druck geglättet
Fluorocarbon bitte nicht mit einem Fön erhitzen. Dadurch wird die innere Struktur des Fluorocarbons verletzt. Auf gar keinen Fall sollte man versuchen, die Quetschhülsen mit Schrumpfschläuchen zu überziehen und zu erhitzen, damit die Endstücke optisch schöner aussehen oder damit sich an der Quetschhülsen keine Schnur verheddern kann. Schrumpfschläuche müssen auf über 175 Grad Celsius erhitzt werden. Nach einer solchen Behandlung wäre jede Schnur nur noch ein kleiner geschmolzener Kunststoff-Klumpen. Bei der Verwendung unserer Mini Doppelquetschhülsen werden auch Stellen, an denen sich ernsthaft etwas verheddern kann, so weitestgehend vermieden.
Empfohlenes Zubehör für die Fertigung von 0,8mm-Fluorocarbonvorfächern:
- Quetschhülsenzange von P-Line
- Doppelquetschhülsen von Lucky Lures
Empfohlene Angelmethoden:
- Schleppangeln
- Jerken
- Spinnfischen
- Casting mit Swimbaits
- Vertikalangeln zur Fertigung von Stingern
- Naturköderangeln