TURUS UKKO Jerkbaits 15 cm
Hechte und viele andere Raubfischarten halten sich gerne in Flachwasserzonen auf. Das hat natürlich Gründe. Diese Gebiete bieten einerseits Nahrung und zum anderen Deckung. Im Mai versammeln sich beispielsweise in Südschweden nach der Laichzeit Großhechte in Buchten mit einem extrem niedrigen Wasserstand. Dort erwärmt sich das Wasser schneller und die Räuber beginnen sich dort den Bauch mit den Beutefischen vollzuschlagen, die zu dieser Zeit die flachen Bereiche wieder in Beschlag nehmen. Uferregionen ziehen generell das ganze Jahr über Raubfische an. Besonders dann, wenn dort eine unterschiedliche Grundbeschaffenheit zu finden ist oder sich Unterwasserpflanzen, Seerosenfelder oder Schilfgebiete angesiedelt haben. Soweit es sich um Ufergebiete von Fließgewässern, wie beispielsweise dem Hollands Diep in den Niederlanden handelt, bevorzugen Raubfische diese Regionen auch, weil sie sich dort nicht so viel bewegen müssen, um an einer Stelle zu bleiben und so ohne hohen Energieverlust auf ihre Beute lauern können. Einige gute Raubfisch-Gewässer weisen auch von tieferen Regionen umgebene, hoch gelegene Unterwasser-Plateaus auf oder sind durchweg sehr flach, wie etwa Poldergebiete in Küstenregionen. Eins haben all die genannten Gebiete gemeinsam. Bei ihnen ist das gezielte oberflächennahe Angeln mit größeren Kunstködern angesagt, um an die Räuber - allem voran den Hecht - heranzukommen.
Jetzt brauchst Köder, die darauf ausgelegt sind nicht zu tief zu laufen und die mit einer aktiven Köderführung ihr verlockendes Köderverhalten entwickeln und die gezielt um jedes Hindernis geführt werden können, um den Köder in der Nähe interessanter Hot Spots und Schutz bietender Wasserpflanzen zu führen. Ganz vorne auf der Liste solcher Köder steht der Jerkbait. Dieser Köder hat das Angeln auf Hecht revolutioniert und er sieht aus, wie ein Wobbler, bei dem die Tauchschaufel vergessen wurde. Auf die Tauchschaufel wird natürlich ganz bewusst verzichtet. Dadurch werden Jerkbaits beim Einholen einerseits nicht zu tief geführt, so dass ein hängerträchtiger Grundkontakt vermieden wird. Diese Konstruktionsart von Kunstködern hat aber auch noch einen anderen Vorteil. Er bietet die Möglichkeit einer aktiven und individuellen Köderführung mit wechselnden Einholgeschwindigkeiten, Ruhephasen und schnelleren Fluchten, wobei gerne auch die Rutespitze mit Twitch- und Schlagbewegungen eingebunden werden darf. Das hat zur Folge, dass der Köder scheinbar unkontrolliert seitlich bzw. nach oben und unten ausbricht und langsam ausgleitet. So kann man perfekt von einem sterbenden Fischchen über einen auf Futtersuche umherziehenden Beutefisch bis hin zu einem flüchtenden attraktiven Leckerbissen alles imitieren. Bei Ausgestaltung der Köderführung gibt es praktisch keine Grenzen: bis auf die, dass die Auslaufphase des Jerkbaits am besten nicht unnötig unterbrochen werden sollte.
Jerkbaits sind in flachen Gewässern besonders auf der Jagd nach Hechten die erste Wahl. Jerkbaits sind vor allem dort nicht mehr wegzudenken, wo das (Schlepp-)Angeln von einem fahrenden Boot aus verboten ist: z.B. in den Boddengewässern von Rügen. Dort ist man alleine schon wegen der dort geltenden Angelbestimmungen gezwungen, auf das Jerken auszuweichen. Richtig ausgewählte und eingesetzte Jerkbaits führen zu beeindruckenden Fangergebnissen, wo andere Köder und Angelmethoden letztlich hinten anstehen. Wir stellen dir hier eine Auswahl bewährter Jerkbaits zur Verfügung, die dich als treuer Begleiter zu Deinem Hecht führen. Das Tolle an dem Jerken ist, dass du Anbiss und Drill mit diesen Ködern unmittelbar und unverfälscht erlebst. Es ist dabei nicht ungewöhnlich, dass der Fisch direkt vor deinen Augen zupackt, mitsamt dem Köder aus dem Wasser schießt und dein unvergessliches Angelerlebnis beginnt.
Bei der Auswahl der richtigen Ausstattung solltest Du keine Kompromisse eingehen und auf die Köder zurückgreifen, die seit langem immer und immer wieder zeigen, was sie können. Dabei kommst du an den finnischen Turus-Ukko-Jerkbaits nicht vorbei. Sie sind immer wieder für Sternstunden am Wasser verantwortlich und fangen wie der Teufel. Die stattlichen und 15 Zentimeter großen Ukkos haben immer wieder bei Hechten von weit über einem Meter die Nase vorn und die beiden kleineren Ausführungen des Salmo Sliders sind wie geschaffen für das Angeln auf letztendlich jeden Raubfisch. Wir bieten dir hier nur sinkende Ausführungen an, da diese nach unserer Einschätzung das beste Köderspiel entfalten und mit Ihnen die flachen Gewässerbereiche deutlich gezielter und spürbar effektiver befischt werden können. Die über uns angebotenen Jerkbaits sind alle von herausragender Qualität. Bei drei Farbgebungen des Turus-Ukko-Jerkbaits haben wir lange an der richtigen Farbgebung getüftelt und diese wurden bis 2021 individuell nur für uns gefertigt und sind so sonst nicht am deutschen Markt zu haben. Auch hatten wir alle über uns angebotenen Turus-Ukko-Jerkbaits mit original-französischen und ultascharfen VMC-Haken ausstatten lassen, natürlich sind diese rostfrei und für den dauerhaften Einsatz ausgelegt.
Ausführung: sinking, rattling
Lauftiefe: 0,5 m - 2 m
Gewicht: 70 Gramm