GIBBS DELTA Zocker
Oft kann man auf dem Echolot viele kleinere Punkte und Signale erkennen, die sich in tieferen Gewässerschichten bodennah aufhalten. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass es sich dabei um Barsche handelt, die in Trupps umherstreifen und auf Raubzug sind. In solchen Situationen ist es ratsam, Zocker genau dort anzubieten und dass am besten schnell, ohne großartige Vorbereitungen. Beim Zocker handelt es sich im Bereich des Raubfischangelns im Süßwasser um einen fast vergessenen Köder, der eigentlich zu den ältesten Ködern der Welt zählt und seinen Ursprung im Bereich des Eisangelns hat.
Mit Zockern fängt man seit vielen Jahrzehnten konstant gut und das auch, selbst wenn die Wassertemperaturen im Bodenbereich bis über 10 Grad liegen! Das bedeutet, dass man mit dem Zocker letztlich fast das ganze Jahr über erfolgreich sein kann. Wichtig ist nur, dass sich Zielfische, wie Barsche und Zander bodennah aufhalten. Stellt man das fest, heißt es, diesen Ort darauf abzuklopfen, ob es sich um einen Hot-Spot handelt oder nicht. Dazu einfach den guten alten Zocker in den an der Hauptschnur befestigten Karabinerwirbel einhängen und los geht´s! Es dauert nicht lange, dann weiß man ob es an der Rute schnackelt. Wenn es sich um barschartige Räuber handelt kommen auch bald die ersten Berührungen und Bisse und dann geht es oft Schlag auf Schlag.
Natürlich auch beim Angeln vom Steg aus, vom langsam treibenden Kajak oder vom Belly-Boat, zeigt der Zocker was er kann. Wenn es mit den Köderattacken losgeht, dann meistens ordentlich: und das bezieht sich sowohl auf die Zahl als auch auf das Gewicht der überlisteten Räuber. Das Zocken ist streng genommen eine Unterart des Vertikalfischens. Zockern hauchst du durch kleine ruckartige Hebe- und Senkbewegungen der Rutenspitze das Leben ein, welchem die meisten Raubfische nicht widerstehen können. Je abwechslungsreicher Zocker geführt werden desto besser. Dem Köderspiel sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst nur leichte, eng umgrenzte Bewegungen machen, dann sieht das so aus, als ob ein krankes Fischchen in der Nähe des Bodengrundes seine letzten Zuckungen macht.
Bis hin zu schnellen ruckartigen Bewegungen, die einen stark aktiven Beutefisch mit gelegentlichen Fluchteinlagen imitieren. Da Barsche und Zander oft in umherziehenden Schwärmen unterwegs sind, sind Beißphasen, die abrupt beginnen und aufhören, typisch. Das Zocken ist durch den Einsatz von Gummiködern weitgehend verdrängt worden.
Unseres Erachtens aber zu Unrecht. Beispielsweise in schwedischen Seen wie dem Vidöstern und Bolmen aber auch in ruhigeren Niederländischen Flussausläufern, wie dem Haringvliet und dem Volkerak bringt der Zocker immer wieder enormen Erfolg. Probier es aus! Du wirst begeistert sein. Wir bieten Dir hier die bewährten MINNOW-Zocker des über 100 Jahre bestehenden Raubfischspezialisten Gibbs Delta aus Kanada an. Die Formgebung dieser Ausnahme-Köder sieht zwar unspektakulär aus, aber hier machen kleine Formgebungen große Unterschiede.