Das weltbekannte Farbmuster Fire-Tiger stand diesem Erfolgsköder Pate. Dieser Großhechtköder baut neben dem Grundmuster aus gelber Hintergrundfarbe und kontraststarken, schwarzen Seitenstreifen auch auf die bewährten Turus Ukko Farbelemente eines dunkel gehaltenen Kopfbereiches und einer rot-farbenen vorderen Unterseite. Abgerundet mit dem grün gehaltenen Rücken und den auf dem ganzen Körper verteilten Glitter-Dots wird dieser Köder schnell wahrgenommen und verlockt selbst erfahrene Hechte wegen seines abgerundeten Farbbildes zum Anbiss. Dieser Turus-Ukko ist ist vor allem eins: auffällig. Die Räuber nähern sich ihm daher von weiten Entfernungen und das selbst bei stark eingetrübtem Wasser und bei schlechten Wetter- und Sichtverhältnissen. Es hat sich gezeigt, dass dieser Köder besonders im Frühjahr und Herbst seine Stärken ausspielt.
Es gibt kaum einen bekannteren und fängigeren Wobbler als den Turus Ukko aus Finnland. Die Wiege dieses Wobblers liegt in den Åland-Inseln. Dort lebte Jorma Turunen, der die ersten Modelle per Hand aus heimischen Birkenholz schnitzte. Schnell sprach sich herum, wie gut sich diese Köder für das Schleppangeln eigneten. Mit keinem anderen Köder konnten dort so viele und so große Hechte überlistet werden, wie mit dem Turus Ukko, der zu dieser Zeit nur in Größen von 30 und 40 Zentimetern hergestellt wurde. Die Gemeinde der Raubfischangler, die auf diesen Wobbler schwören, wuchs und wuchs, so dass dieser Ausnahmewobbler schon bald in ganz Finnland bekannt wurde. Es zeigte sich, dass in den großen Seen Finnlands auch kapitale Salmoniden, wie Binnenlachse und Seeforellen diesen Köder liebten. Allerdings waren die ursprünglichen Wobbler für diese Zielfische einfach zu groß, so dass auch kleinere Ködergrößen von 16 und 20 Zentimetern produziert wurden.
Der internationale Durchbruch kam dann Anfang der 1990er Jahre und die Nachfrage war so groß, dass sich Jorma Turunen aus diesem Geschäft zurückzog. Der Turus Ukko war noch bis 2003 am Markt bis die Produktion eingestellt wurde und dieser Köder zum Sammlerobjekt aufstieg. Der Turus Ukko wurde dann 2006 durch Jarmo Rapala (dem Enkel von Lauri Rapala) wieder wach geküsst, der sie bis heute noch in Handarbeit in Finnland herstellen lässt, allerdings nur noch in Größen bis 20 Zentimetern. Diese neue Generation der Turus Ukko Wobbler ist von ausgezeichneter, nie dagewesener Qualität.
Der aus Abache-Holz gefertigte Wobbler-Körper wird durch einen dicken Überzug aus Kunststoff vor scharfen Hechtzähnen geschützt. Erst darüber wird die Farbe aufgetragen. Die Drillinge sind extrem scharf und packen sofort zu. Selbst bei Drills der angestrebten kapitalen Räuber trotzt ihre Stabilität auch härtestem Widerstand.
Das Innenleben und die Ösen des Wobblers sind komplett auf einen langfristigen Einsatz getrimmt, damit du über Jahre viel Freude mit deinem Turus Ukko haben kannst. Auch die Tauchschaufel aus hochwertigem Aluminium hält, was sie verspricht. Das Vorbeischleifen an Steinen kann ihr nichts anhaben.